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2022 Kinderberichte
Hand in Hand um die Welt

Die Zebras sind gelandet!

Wie dieses offzielle Zertifikat des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums bestätigt, sind die Zebras nach 148 Tagen, 98.898907 zurückgelegten Kilometern und 2325 Erdumkreisungen wieder sicher auf der Erde angekommen. Sie sind noch ganz berauscht von ihrem Höhenflug und freuen sich schon auf die nächsten gemeinsamen Abenteuer.
Streitschlichter

Frieden auf dem Pausenhof

Damit es im Pausenhof Frieden gibt, haben wir die Streitschlichter. Um Streitschlichter zu werden, muss man eine Ausbildung machen. Die Kinder werden an unserer Schule von Herrn Breitwieser (Lehrer) und Herrn Weckerle (Schulsozialarbeiter) ausgebildet. Die Ausbildung fängt am Ende der 3. Klasse an, und zwar montags jede Woche.
In der Ausbildung haben wir die Streitschlichter-Regeln kennengelernt und geübt:
1. Vorstellen
2. Fragen: Ist das ein Spaß?
3. Wenn es ernst ist, fragen, ob sie den Streit klären wollen
4. Wenn ja, ins Streitschlichter-Zimmer gehen
5. Die Regeln sagen: Keinen Quatsch machen, keine Schimpfwörter sagen, andere ausreden lassen
6. Fragen: Was ist passiert?
7. Wiederholen, was passiert ist
8. Fragen, was die anderen sich wünschen
9. Was würdest du selber richtig machen?
10. Fragen: Ist der Streit jetzt geklärt?

Wir finden Streitschlichter sein richtig toll!

Die Streitschlichter der Klasse 4c: Danna, Marlene, Fabio und Fabio

Ein Schwimmbad in der Schule

Ab der 2. Klasse beginnt der Schwimmunterricht in der Johann-Peter-Hebel-Schule in Gundelfingen. Kinder mit langen Haaren müssen Badekappen tragen,
 weil es zu lange dauert, die langen Haare zu föhnen. Wir haben übrigens eine eigene Schwimmhalle in der Schule. Beim Schwimmunterricht spielen wir z.B. Wasserball, schwimmen um die Wette oder lernen neue Schwimmarten. Am Anfang lernt man Brustschwimmen. Dann kommt noch Kraulen und Rückenkraul dazu. Einmal im Jahr gibt es einen Schwimmtag. Der findet im Obermattenbad statt. Man schwimmt im großen Becken um die Wette. Es macht Spaß, ist aber gleichzeitig auch anstrengend.
Wer gewinnt ist eigentlich egal!
Von Aleksa, Amelie, Emily und Abdul, Klasse 4c

Unser PFIFF-Projekt

Liebe Erwachsene, liebe Kinder,

wir würden Ihnen gerne von unserem PFIFF – Projekt erzählen. Was ist das PFIFF -Projekt? Das PFIFF -Projekt ist ein Projekt in den 4.Klassen unserer Johann-Peter-Hebel-Schule, in dem man sich ein Thema nach seiner Wahl aussucht und darüber recherchiert. Dazu gibt es vier Schritte.
Schritt 1: Themenwahl
Schritt 2: Informationssuche
Schritt 3: Plakaterstellung
Schritt 4: Plakatvorstellung / Präsentation
Im 2. Halbjahr des 3.Schuljahres werden 2 bis 4 Kinder pro Klasse als „Mentoren‘‘ ausgebildet. Das waren wir: Lisa, Zainab, Louis und Jure aus der 4c. Wir lernten in der 3.Klasse im PFIFF – Projekt, wie man richtig recherchiert, wie man eine Mind-Map erstellt… Nach sehr viel Recherchieren und Informationssuche haben wir unsere Plakate erstellt und dann präsentiert. In der 4.Klasse wurden wir nun zu ausgebildeten Mentoren. Wir haben den anderen Kindern unserer Klasse geholfen, ans Ziel zu kommen und die Präsentation zu halten.
Besonders schwierig war: Die Informationssuche, weil es sehr viele komplizierte Antworten gab und oft waren die Antworten zu lang, um sie aufzuschreiben. Es gab aber auch Dinge, die Spaß gemacht haben, z.B. die Bildersuche nach den Bildern für das Plakat. Nach der Präsentations-Probe vor uns Mentoren gaben wir ein Feedback. Wir hatten viele spannende Themen. Hier sind ein paar Beispiele: Haare, Schwarze Löcher, Götter Roms, Eiffelturm, Rhythmische Sportgymnastik…

Wir haben für das Foto vier Kinder ausgesucht, die ihr Plakat zeigen wollten. Einmal Geige von János, außerirdisches Leben von Danna, Vesuv von Fabio und Meeresschildkröten von Annamaria. Die Zuschauer und Zuhörer haben bei den Präsentationen der anderen Kinder viel gelernt.

Viele liebe Grüße von Zainab, Lisa, Louis und Jure, Klasse 4c

TON ERLEBEN – TON GESTALTEN

Kunstprojekt

In der Woche vom 28. März bis zum 1. April fand das diesjährige Kunstprojekt der Zweitklässler*innen TON ERLEBEN – TON GESTALTEN statt.

Die Kinder wagten sich unter der Anleitung der Atelier- und Werkstattpädagogin Sarah Spieler als Ton-Forscher auf Entdeckungstour.

Mit allen Sinnen und Körperteilen experimentierten, erforschten, gestalteten sie auf dem eigens hierfür errichteten Ton-Spielplatz. Mit den großen Ton-Klötzen wurde Neues gestaltet und entdeckt.

So zum Beispiel das unerforschte Püttland, der unbekannte Brachioschweinesaurus und vieles, vieles mehr.

Kurzum: es war eine besondere, außergewöhnliche Erfahrung für die Zweitklässler*innen, so dass am Ende alle der Meinung waren, dass die Zeit viel zu schnell um war.

An dieser Stelle, noch ein herzliches Dankeschön an unseren Förderverein „hebelwerk“, ohne dessen Unterstützung solch ein Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Gegen sexuellen Missbrauch

Halt Stopp

 

Unsere Klasse 4a aus der Johann-Peter-Hebelschule in Gundelfingen hat – wie jede vierte Klasse an unserer Schule – am Projekt von Wendepunkt teilgenommen. Wendepunkt ist eine Anlaufstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen.

Alles begann mit einem Elternabend für unsere Eltern. Danach sahen wir Kinder in der Schule das Theaterstück „Hau ab du Angst“. Das war lustig, aber auch ernst. Dort wurde gezeigt, wie wichtig es ist, dass man seinen Gefühlen vertrauen soll und dass Nein-sagen erlaubt ist. Dabei wurde uns auch klar, dass es sehr hilfreich ist, sich an Erwachsene zu wenden.

Nach dem Theaterstück kamen Justin, Kathrin und Judith von Wendepunkt an unsere Schule. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, nämlich in Jungs und Mädchen. Bei diesem Thema traut man sich unter Gleichgeschlechtlichen eher etwas zu sagen oder zu fragen. Wir hatten vier Doppelstunden in unseren Gruppen. Im Projekt von Wendepunkt haben wir über Sexualität geredet und viel gelernt, wie man sich wehrt oder worauf man achten muss.
Wir haben zum Beispiel überlegt, was sind gute oder schlechte Geheimnisse? Oder welche Berührung mag ich oder auch nicht? Dann haben wir auch geübt, Nein zu sagen oder Stopp. Wir mussten es laut und deutlich rufen. Das ist gar nicht so einfach! Nein-Sagen ist erlaubt! Auch sollten wir uns fünf Personen überlegen, zu denen wir Vertrauen haben. Wir haben die fünf Namen in eine Hand geschrieben und an die kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe brauche oder etwas erzählen möchte.

Das Projekt ist sehr wichtig, weil gerade in der heutigen Zeit viel sexueller Missbrauch bekannt wird. Es stand darüber auch sehr viel in der Badischen Zeitung.
Also wenn ihr sexuellen Missbrauch erlebt, dann wendet euch an eine erwachsene Vertrauensperson oder an Wendepunkt. Da kann man auch anrufen: 0761 / 7071191.
Ihr braucht jetzt aber nicht zu denken, dass hinter jedem Menschen ein schlechter Wille ist. Aber auf jeden Fall sind wir – und auch ihr – nun vorbereitet!

Alma und Mara, Klasse 4a der Johann-Peter-Hebelschule Gundelfingen

Weitere Infos dazu gibt es auf den Internetseiten von Wendepunkt-Freiburg.